Mahlzeit
Täglich eine warme Mahlzeit für alle, denen wenig Geld zur Verfügung steht. Das ist der Grundgedanke des Angebots "Mahlzeit!". Auch für das Jahr 2025 ist es dem Caritasverband Gladbeck gelungen, das Projekt trotz wegfallender Fördermöglichkeiten auf sichere Beine zu stellen und es weiterzuführen.
"Wegen der beständig hohen Nachfrage haben wir in den vergangenen Wochen intensiv daran gearbeitet, das Angebot aufrecht halten zu können", so Caritasvorstand Wieland Kleinheisterkamp. "Da in 2025 auch die Mittel aus dem Sonderfonds Energiepreiskrise im Bistum Essen wegfallen, haben wir viele Gespräche mit potenziellen Spenderinnen und Spendern geführt und waren zum Glück erfolgreich." Zu den großen Unterstützern gehören beispielsweise Vonovia, der Lions-Club Gladbeck, die Sparkasse, die Volksbank, Ecclesia Versicherungen und Elektro Schulte.
Im Gemeindeheim St. Marien (Auf'm Kley 11, 45968 Gladbeck), gelegen neben dem Seniorenzentrum St.-Altfrid-Haus, wird damit weiterhin von montags bis freitags zwischen 12 und 13:30 Uhr ein Mittagessen zum Preis von 1 Euro ausgegeben. Bezahlt wird mit Wertmarken, die eine halbe Stunde vor Beginn der Essensausgabe gekauft werden können. Kinder bis 12 Jahre erhalten weiterhin kostenlos ein Essen.
"Wir bedanken uns auch herzlich bei der Propsteipfarrei St. Lamberti, die uns die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung stellt und damit auch einen großen Anteil trägt", so Caritasvorstand Wieland Kleinheisterkamp. "Gekocht wird in unserer Großküche im St.-Altfrid-Haus, die unsere eigenen Einrichtungen sowie Schulen und Kitas beliefert und auch das Essen auf Rädern anbietet. Die Gerichte bleiben wie gewohnt und es wird weiterhin Alternativen für Vegetarier oder Menschen, die religiöse Speisegebote beachten müssen, geben." Bis zu 100 Portionen können dabei am Tag ausgeteilt werden.
Gestartet war das Projekt Mitte 2023, damals gefördert durch Mittel aus dem Stärkungspakt NRW. Diese Förderung lief zum Jahresende 2023 aus. Im Jahr 2024 wurde ein Großteil des Angebots durch den Sonderfonds Energiepreiskrise im Bistum Essen getragen. In 2025 muss das Projekt nun rein durch Spenden und Eigenmittel des Verbandes finanziert werden.