Mit Rückendeckung den Alltag beherrschen
Ambulant Betreutes Wohnen bedeutet vor allem: Begleitung und Unterstützung im Alltag, Beratung und entlastende Gespräche, Geselligkeit, Krisenbewältigung. Je nach Bedarf kann es sich dabei beispielsweise um Hilfe bei der Haushaltsführung, Begleitung bei Terminen, Unterstützung bei Antragstellungen oder Rückhalt bei einer Therapie handeln. Neben den Einzelkontakten bietet das Ambulant Betreute Wohnen auch Gruppen zur gemeinsamen Gestaltung der Freizeit an.
Die Mitarbeiter/innen legen viel Wert darauf, den Klienten vertrauenswürdig und respektvoll zu begegnen. Sie gehen davon aus, dass auch Menschen mit Suchterkrankungen ihren Lebensweg möglichst selbst bestimmen und verantworten wollen und dies auch können. Die jeweils passende Unterstützung wird daher grundsätzlich mit den Klienten gemeinsam ermittelt und vereinbart.
Den Klienten steht jeweils eine Fachkraft als feste Bezugsperson zur Seite. Sie unterstützt sie dabei, den Alltag zu gestalten. Bei Bedarf hilft sie auch bei der Vermittlung an andere Anlaufstellen wie Therapieeinrichtungen oder Selbsthilfegruppen.
Der zeitliche Umfang der Unterstützung richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf. Er liegt zwischen einer und mehreren Stunden in der Woche. Termine werden gemeinsam vereinbart und finden je nach Anlass im häuslichen Umfeld der Klienten oder in den Räumlichkeiten des Ambulant Betreuten Wohnens statt.
Das Ambulant Betreute Wohnen ist eine anerkannte Form der Eingliederungshilfe nach §§ 53, 54 SGB XII. Bei geringem Einkommen können die Kosten vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe übernommen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf Wunsch bei der Antragstellung behilflich.