„Der Polarisierung entgegenwirken“
"Diese Ausstellung zeigt, wie viele Menschen bereit sind, sich für den Frieden einzusetzen und einer Polarisierung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken", freut sich Helga Albrecht-Faßbender. Die 66-jährige Vorsitzende des Mülheimer Kreuzbundes, eines Vereins mit stadtweit mehreren Selbsthilfegruppen für Suchtkranke, hat nicht eine Sekunde gezögert, als sie die Anfrage erreichte, ob sie bereit wäre, als Friedensbotschafterin der Caritas bei einer Foto-Ausstellung mitzuwirken.
Im Dezember bis Mitte Januar sind die Fotos in Gladbeck im Caritas-Seniorenzentrum Johannes-van-Acken-Haus (3. Etage) zu sehen. Fotograf Achim Pohl hat Menschen aus den Einrichtungen und Diensten der Caritas porträtiert, die sich haupt- und ehrenamtlich in ihrer Arbeit für den gesellschaftlichen Frieden, für Demokratie und Gerechtigkeit, gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen.
Aus Gladbeck mit dabei sind Siham Kobrosli, die Koordinatorin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe des Caritasverbandes, sowie Angela Schulz und Ursula Margenfeld von den Caritas-Konferenzen Deutschlands, dem Netzwerk der Ehrenamtlichen in der Caritas. Angela Schulz engagiert sich seit vielen Jahren zum Beispiel im Trauercafé, Ursula Margenfeld leistet telefonischen Besuchsdienst bei Senioren.
Jedes der 20 Ausstellungsfotos erzählt eine eigene Geschichte, die das Thema "Frieden" aufgreift. Die Friedensstifterinnen und -stifter der Caritas haben dabei nicht nur ihr Gesicht in die Kamera gehalten, sondern auch erklärt, wie sie mit ihrem Engagement zum Frieden in der Gesellschaft beitragen. Die Audios sind über QR-Codes in den Bildlegenden abrufbar und als eigene Podcastreihe mit dem Titel "Frieden beginnt" erschienen: https://frieden-beginnt.podigee.io . Längere Podcastgespräche mit einigen der Friedensstifterinnen und -stiftern erscheinen in der Reihe "caritalks".
Auch Fotograf Achim Pohl, der die Fotos für die Ausstellung geschossen hat, war von der Vielfalt des friedensstiftenden Engagements der Caritas beeindruckt. "Mit diesen Bildern zeigen wir auch mal die Menschen, deren Friedensarbeit überwiegend im Verborgenen stattfindet", ist er überzeugt.
Wir laden herzlich ein, die Ausstellung insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit zu entdecken und sich Zeit für die persönlichen Geschichten der Friedensstifterinnen und -stifter zu nehmen. Nächster Ausstellungsort ab dem 20. Januar wird dann das Hotel Franz in Essen-Steele.