(Wieder) Fuß fassen im Arbeitsleben
Die beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen bei KONTEXT, der Caritas-Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen, dienen der Eingliederung in das Arbeitsleben. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird zu Beginn ein Bildungsbegleiter oder eine Bildungsbegleiterin zur Seite gestellt. Diese begleiten sie für die Dauer der gesamten beruflichen Reha-Maßnahme und planen und gestalten diese zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Das Eingangsverfahren dauert in der Regel drei Monate. In dieser Zeit werden die beruflichen und persönlichen Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten ermittelt. In einem individuellen Eingliederungsplan werden die gewonnenen Erkenntnisse sowie die angestrebten Ziele und die passenden Maßnahmen gemeinsam mit dem Teilnehmer oder der Teilnehmerin festgelegt. Im anschließenden Berufsbildungsbereich, der in der Regel 2 Jahre umfasst, erfolgt die individuell angepasste berufliche Qualifizierung. Unterschiedliche Lernvoraussetzungen werden dabei berücksichtigt. Neben den arbeitsbezogenen Kenntnissen, die vermittelt werden, spielt der Aufbau von allgemeinen Grundarbeitsfähigkeiten eine wichtige Rolle. Darüber hinaus finden auch die Auseinandersetzung und der Umgang mit der eigenen Erkrankung Berücksichtigung.
Ein fester Bestandteil der beruflichen Orientierung und Qualifizierung sind Praktika in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen von KONTEXT oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. In regelmäßigen Reflexionsgesprächen zwischen allen Beteiligten wird die Entwicklung der beruflichen Rehabilitation besprochen und individuell weiter geplant. Bei entsprechender Eignung und Interesse können auch Übergänge in Bildungsmaßnahmen außerhalb der Werkstatt gestaltet werden.
Für nähere Informationen vereinbaren wir gerne ein Beratungsgespräch mit Ihnen.